Boris von Brauchitsch

2008
G.F.Ris Retrospektive zum 80. Geburtstag
Gesellschaft für Kunst und Gestaltung Bonn

Das plastische und malerische Werk von Günter Ferdinand Ris aus den Jahren 1958 bis 2001 wurde in der Ausstellung anhand herausragender Exponate präsentiert. Von den frühen dynamischen, aus der vollkommenen Form der Kugel entwickelten Skulpturen, über die radikal reduzierten Paysages architecturals bis hin zu Modellen der monumentalen Lichtwände, Lichtpfeiler und Lichtfelder der 70er Jahre. Weiter über die farbigen Pexiglas-Plastiken bis zum durchlichteten Spätwerk, das Linie, Fläche und Körper als gleichwertige Prinzipien in Objekten der Kontemplation verschmilzt.
Die weite zeitliche Spanne führt besonders eindrucksvoll den Reichtum der plastischen Sprache von G.F. Ris vor Augen, die stets um die sublime Verknüpfung von Gegenbewegungen wie Landschaft und Architektur, Malerei und Skulptur oder Licht und Materie kreist und Kunst als die Erschaffung einer neuen Wirklichkeit begreift.

Zurück zur Übersicht